Wuppertaler Polizisten, und die Absage, die mir leid tat

Ich durfte endlich meine Gewehre abholen, die mir letztes Jahr genommen wurden, weil mein Sohn, während meiner Abwesenheit, meinte, es seien Spielzeuge. Naja, er wollte sich damit fotografieren und ein Nachbar rief die Polizei und behauptete, mein Sohn habe damit geschossen. Ich rief die Wache an und sagte:
"Damit kann man nicht mehr schießen, da fehlen die Bolzen, die hat mein Mann ausgebaut. Das Einzige was mein Sohn geschossen hat, war ein Foto."
Das müsse erst geprüft werden, hieß es.
Wochen später erhielt ich ein Schreiben, ich könne sie nun abholen. Dann wurde der Polizist krank, der für die Ausgabe zuständig ist. Toll. Es gibt nur diesen einen, der die Schlüssel zur Waffenkammer hat. Von November an bis gestern gab es eine Terminverschiebung nach der anderen und endlich habe ich sie zurück. Ausgerechnet an dem Tag, an dem ich zu Anne wollte. Nun, sie war etwas enttäuscht, aber wir sehen uns jetzt in ca. 14 Tagen. Ich hoffe es zumindest.

Meine gesundheitliche Situation ist nicht die beste. Nach der Fahrt in meine Heimatstadt, war mir alles andere als göttlich. Außerdem bekomme ich seit drei Tagen Antibiotika mit dem schönen Namen: Roxi. So würde ich eine Dackeldame nennen, hätte ich eine. Und ich bekomme was gegen meinen Reizhusten. Nächste Woche muss ich zum Lungenröntgen. Hoffe, es geht gut aus. Bis auf Wasser in der Lunge war bisher nichts Beunruhigendes festzustellen. Nun, ich werde immer wieder überrascht, also mache ich mir keinen Kopf oder vielleicht nur einen kleinen.

Meine Gewehre kommen demnächst wieder an die Wand. Wir müssen erst anständige Dübel besorgen, weil die Wände hier aus Sandbeton bestehen, also nicht besonders gut auf Bohrmaschinen zu sprechen sind. Auf die Munition habe ich verzichtet, was soll ich damit? Ich musste unterschreiben, dass sie die vernichten dürfen. Die Bürokratie funktioniert.

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